Produktspezifikation
Messanlage zur Kaligehaltbestimmung mittels Schachtkalimetrie
Beschreibung
Die Messanlage überwacht und protokolliert zwei Messorte (Behälter).
An jedem Messort sind an der Behälteroberfläche vier Detektoren für Gammastrahlung befestigt.
Mittels der Detektoren für ionisierende Strahlung wird eine Oberflächenmessungen zur Bestimmung des K40-Gehaltes durchgeführt und unter Zuhilfenahme einer der Anlage bereitgestellten Gewichtsinformation die K40-Fördermenge bestimmt.
Die Messanlage besteht üblicherweise aus den Detektoren, einem Industrie-PC und der darauf installierten Software.
PDxx
Detektoren für die Kalibestimmung
siehe auch >>>
SVW
Software für Schachtverwiegung
siehe auch >>>
Messprinzip
Üblicherweise kommt bei einer radiometrischen Messung ein radioaktives Präparat zum Einsatz, welches - eingesetzt in einem Strahlenschutzbehälter - gebündelte γ-Strahlen aussendet.
Diese werden beim Durchdringen des zu messenden Produktes gedämpft und von einem gegenüberliegenden Detektor empfangen.
Die dabei gemessene Strahlenintensität ist proportional zur Dichte oder zum Massendurchsatz.
Mittels entsprechender Berechnungen durch eine Auswerteeinheit wird aus dieser Veränderung näherungsweise ein proportionaler Gewichtswert ermittelt.
Bei der Schachtverwiegung von Kali kann allerdings die natürliche Eigenstrahlung des Materials genutzt werden.
Vorteile dieses Verfahrens:
● unabhängig von Prozessdrücken, -temperaturen und allen chemischen Eigenschaften des Mediums.
● relativ genau
● bei sehr ungünstigen Fällen manchmal die einzige Lösung.
Nachteile:
● hoher Preis,
● aufwändiges Justageverfahren
